Geschichte

Meilensteine der RSV Öschelbronn Geschichte:

02.09.1920 erste Mitgliederversammlung einberufen durch Georg Mayer, der zum ersten Vorsitzenden des gerade gegründeten Radfahrvereins mit 19 Mitgliedern gewählt wurde. Erste Protokollierung des noch heute gültigen Vereinsnamens. Die Aufnahmegebühr betrug 5,-RM und die Jahresgebühr 12,-RM.
17.10.1920 erste gemeinsame Ausfahrt nach Bondorf
08.05.1921 erste offizielle Anerkennung durch Erwerb eines Plakette bei der Teilnahme am Korso am Festzug in Metzingen. Viele weitere Korsofahrten
1922 erste Rennen (Eröffnungsfahrten, Neulingsrennen, Hauptfahrten)
1926 Gäumeisterschaften
1930 / 1931 Bau der 156,1m langen Teerbahn, die aber – da zu eng und gefährlich – um 19,75m erweitert und asphaltiert wurde.
Aus dem Protokoll des RSV Öschelbronn:“… um unserem Sport hegen und pflegen brachte man uns zu Gehör, dass dem neu gegründeten Turnverein das Brändenwäldle als Sportplatz von der Gemeinde zur Verfügung gestellt würde, um gleichwertige Bürger der Gemeinde zu sein, stellte Gottl. Mayer den Antrag, gemeinschaftlich Rad- u. Turnvereine diesen Platz als Sportplatz auszubauen um, den Platz eine Radrennbahn zu ziehen….Man wollte nun in Verhandlungen eintreten, um den Platz gemeinschaftlich herzustellen, sie (die Turner) gingen aber damit nicht einig und überließen und (dem RV) den Platz…“ Die Erstellung der Rennbahn wird zur Hauptaufgabe und jedem Mitglied wurde 50 Arbeitsstunden zur Pflicht gemacht.
30.08.1930 erstes Rennen über 300 Runden auf der Asphaltbahn vor 1800 Zuschauern.
„Die Veranstalter wurden für Mörder an der Gesundheit erklärt, aber es gab enorm viel Zuschauer, nämlich 1800, und 20 Kerls gingen lachend an den Start.“
(aus Protokoll des Jahres)Die Bahn wurde so populär, dass …
24.07.1932 die Süddeutsche Damen Meisterschaft ausgetragen wurde.
Es erreichte u.a. Philomine Klein aus Altingen den 3.Platz im l-km- Rennen und über 10 km wurde Wilma Raisch aus Tübingen zweite Siegerin.Chronik des RSV
1933 / 1939 in dieser Zeit vorwiegend gefahrene Disziplinen waren: Ausscheidungsfahren, Fliegerfahren, Verfolgungsfahren und Mannschaftsrennen bis zu 500 Runden
1947 Die Bahn wird renoviert und das erste Berufsfahrerrennen nach dem Krieg Sieger Karl Weimer (Bondorf) vor rund 3000 auf einem Erdhügel stehenden Zuschauer.
1949 73 Mitglieder
Die folgenden Jahre waren – wie so oft – von der Bereitschaft der Mitglieder am Auf- und Umbau der vereinseigenen Anlagen geprägt.
1951 Fritz Baitinger, selbst erfolgreicher Fahrer des RSVÖ, entwirft eine neue Betonbahn mit erhöhten Kurven. Die Bahn wird durch ein „do-it-yourself-Verfahren umgebaut. Eine Flutlichtanlage für Nachtrennen wird erstellt
1956 Erbauung des Vereinsheims
1958 / 1959 Anbau für Saalsport
Nicht zu vergessen die sportlichen Leistungen der Zeit: Karl Link, später Weltmeister und Olympiasieger, beginnt seine Laufbahn in Öschelbronn.. Weitere Publikumsmagneten der Zeit waren: Glemser, Honz, Erdmann, Lederer und Fritz,
1966 Einstellung des Rennbetriebes wegen gravierenden Mängeln auf der Bahn.
01.05.1967 nach einer Blitzrenovierung durch die Mitglieder kann das traditionelle l.-Mai-Rennen wieder aufleben.
1968 Renovierung des Vereinsheimes und Erstellung des Kinderspielplatzes
In dieser Zeit wurden die Grundsteine der Sparte Kunstradsport gelegt. In dem jetzigen Kraftraum des Vereinsheimes fanden die ersten Trainingseinheiten mit Adolf Eipper statt.
Auf den Siegerlisten finden sich derzeit Namen wie: Heinz Müller, der Straßen-Weltmeister aus Schwenningen, Colombo, Gebr. Schütz, Gebr. Betz und Karl Wömer – der Lokalmatador.
1969

die Zeit des Vereins ohne Anfängerrennen ist endlich vorbei. Eine geschickte Werbecampagne der Funktionäre brachte die Gebrüder Eipper mit einem runden Dutzend Jugendfahrern auf die Rennstrecke. Diese jungen Radsportbegeisterten aus Bondorf, Hailfingen, Herrenberg, Tailfingen und Öschelbronn fuhren so gut, dass sie sich durch ihre Erfolge an den Kreis- Bezirks- und Landesentscheiden zu den Bundesentscheiden in Frankfurt qualifizierten. Dort kamen sie mit Gold, Silber und Bronzemedaillen nach Hause. Dieser Erfolg begründete auch die weitere sehr intensive Jugendarbeit Betreuer Hansjörg Haag und Gerhard Eipper. Adolf Eipper baute eine Kunstradtruppe auf.

1977 Letzter Renntag auf der nicht mehr befahrbaren Betonpiste.
1978 Gründung des Radrennbahn Fördervereins. Dieser schafft es Bahnradholz für eine 166m Bahn zusammenzutragen, jedoch drückten die Zinsen den Verein fast in die Resignation.
1983 „Zustand anno ’83: Viel Holz vor der Hütte, aber keine Bahn vor der Tür“

(aus Kräcks 94)

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Die Lösung kam aus Stuttgart. Die Radrennbahn gegenüber dem Neckarstadion musste nach 18 Jahren der Industrie weichen und musste abgetragen werden. Da die Stuttgarter das Holz nicht gebrauchen konnten wollten sie das gut erhaltene Tropenholz tatsächlich verfeuern. Das brachte die Öschelbronner auf den Plan und sie machten sich auf den Weg und brachten das Holz ins Gäu. Und bald wurden aus den Öschelbronner Radsportlern fleißige Bausportler.

1984 Baubeginn der neuen Radrennbahn des WRSV auf dem Gelände der Betonpiste am Brenntenwäldle. Nach drei Jahren Arbeit und Verarbeitung von 53.867,5m AfzeliaHolz war die 200m lange Holzbahn von den fleißigen Mitgliedern fertig gestellt.
01.06.1986 Übergabe und Einweihung der einzigen Freiluft-Holzbahn Baden Württembergs.
Endlich  wieder Nachtrennen, nationale Meisterschaften der Profisteher und bald Deutsche Meisterschaften    im    2er-Mannschaftsfahren.    Selbstverständlich    wurden    wieder Trainingsfahrten, Nachwuchskämpfe und Marathonrennen veranstaltet.
1994 Öschelbronn gewinnt die Bundesliga mit den heutigen Topprofis Uwe Peschel, Michael Rich und Tobias Steinhauser als Rennfahrer, Hans Holczer als Manager und Trainer und Rudi Altig als Berater.
1997 hat der RSV Öschelbronn eine schwierige Phase der Neustrukturierung durchlaufen (das in den vergangenen Jahren so überaus erfolgreiche Bundesligateam löste eine Profilizenz und trennte sich vom Verein).
Ausser dem Straßen- und Bahnradrennsport bietet unser Verein noch die Sparte Kunstradfahren an. So standen beispielsweise die Kunstradfahrerinnen des RSV Mitte der 70er Jahre bis Mitte der 80er Jahre ständig an der Spitze in Württemberg, gehörten
Öschelbronner Athleten dem Landeskader und C-Bundeskader an. Herausragend in einer langen Reihe von Meisterschaften war in den ’70em der Vize-Europameisterschaft im Junioren-Einer und deutscher Vizemeister Holger Eipper.
Bekannter Weise haben sich heute aus einigen dieser Amateurfahrern gute Profifahrer entwickelt.
Unsere Ziele sind eine gute, aber nicht überfordernde Jugendarbeit zu leisten, mit dem Fernziel, noch steigerungsfähige Rennfahrer heranzubilden.

Hier werden die Profis von morgen fit gemacht.
Hans-Michael Holczer langjähriger RSV Trainer (1975-1998) im Amateur- und Profibereich und heutiger Gerolsteiner Teamchef
Jörg Jaksche war 1995 und 1996 vor seinem Wechsel ins Profilager einer der Leistungsträger in Holczers Amateur-Mannschaft RSV Öschelbronn
Michael Rich wurde nach seinem Olympiasieg 1992 in Barcelona beim 100km Mannschaftszeitfahren zum Ehrenmitglied ernannt.
Stefan Stöhr, Peter Gänsler, Dominik Krieger, Uwe Peschel, Tobias Steinhauser, Peter Weggenmann, Andreas Lebsanft
Sven Krauß
 wechselt zum 1. August 2003 zum Team Gerolsteiner.

2003 Der Verein zählt heute 250 Aktive-, Passive- und Ehrenmitglieder
29.07.2005 Der große Traum vom Dach ist realisierbar
21.06.2006 „Ein Projekt in einer neuen Dimension“
Spatenstich für das lang ersehnte Dach
17.09.2006 Moritz Pfeiffer Deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren auf der Radrennbahn in Köln

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